Pfadfinder*innen, die „aktion kaserne“ des BDKJ und die ev. und kath. Militärseelsorge reichen das Friedenslicht aus Betlehem an die Soldat*innen im In- und Ausland weiter.
(15.12.2025) Im Rahmen eines ökumenischen Impulses wurde heute das Friedenslicht aus Betlehem an die evangelische und die katholische Militärseelsorge in der Luftwaffenkaserne in Köln-Wahn übergeben. Als Zeichen der Verbundenheit mit den Soldat*innen im In- und Ausland haben die „aktion kaserne“ des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und der Ring Deutscher Pfadfinder- und Pfadfinderinnenverbände (rdp) NRW, die in der Geburtsgrotte entzündete Flamme zum mittlerweile 14. Mal weitergegeben.
Militärpfarrer Peter Bellinghausen von der katholischen Militärseelsorge und Militärpfarrerin Hanna Lehnert von der evangelischen Militärseelsorge (beide vom Standort Köln) nahmen das Licht im Rahmen eines ökumenischen Impulses in der Kapelle der Luftwaffenkaserne Köln-Wahn entgegen. Beide betonten die hohe Symbolkraft, die das Friedenslicht für die Soldat*innen, besonders im Ausland, hat und dass – wie das Jahresmotto der Friedenslichtaktion in Deutschland, ein „Funke Mut“ benötigt werde, um sich im In- und Ausland für den Frieden einzusetzen.
Oberstleutnant Dirk Junker von der Flugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung, nahm das Licht für die Luftwaffe in Empfang. Diese sorgt für den Weitertransport des Friedenslichts, unter anderem nach Litauen.

„Die Übergabe des Friedenslichtes ist ein wichtiges Zeichen, dass unsere Verbundenheit mit den Soldat*innen ausdrücken und sie an ihre besondere Verantwortung für den Frieden im In- und Ausland erinnern soll“, betonte Benedikt Kestner, Sprecher der „aktion kaserne“ des BDKJ bei der 14. Lichtübergabe.“
An der Übergabe des Friedenslichtes nahmen Vertreter*innen der evangelischen und katholischen Militärseelsorge sowie Benedikt Kestner, Vorsitzender der „aktion kaserne“ des Bundes Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), Christian Schnaubelt und Piet Richter vom Ring deutscher Pfadfinderinnen und Pfadfinderverbände (rdp) NRW, der Bundesurat der Deutschen Pfadfinder*innenschaft Sankt Georg (DPSG) Maximilian Strozyk, die Bundeskuratin der Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG) Sarah Reuter und Stefan Dengel, Geschäftsführer der „aktion kaserne“, teil.
Die Übergabe fand im Beisein von Dr. Ansgar Rieks, General a. D., in der Kapelle der Luftwaffenkaserne Köln-Wahn, dem Hauptstandort der Flugbereitschaft, statt.
„Ein Funke Mut“
Die Aktion Friedenslicht aus Betlehem steht in diesem Jahr unter dem bundesweiten Motto „Ein Funke Mut“. Es soll die Menschen daran erinnern, dass es oft kleine Gesten der Zivilcourage sind, die große Bedeutung für den Frieden und unser Leben in Demokratie und Freiheit haben.
Weitergabe an „alle Menschen guten Willens“
„Bis zum Heiligen Abend werden in Nordrhein-Westfalen rund 15.000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder unterwegs sein, um das Friedenslicht an ‚alle Menschen guten Willens‘ weiterzureichen“, betonte der Friedenslichtbeauftragte des Pfadfinderrings rdp NRW, Christian Schnaubelt. „Ein starkes Zeichen für den Frieden, das bis heute nichts an seiner Aktualität verloren hat, im Gegenteil sogar noch wichtiger ist.“
Weitere Informationen gibt es auf www.friedenslicht.de und hier.
